Bahnübergang Europastraße – Fahrradzufahrt zur Europabrücke nach Derendingen blockiert
(Beitrag außer Konkurrenz)
Wenn’s eng wird, sollen sich Radfahrer in Luft auflösen. Diesen Eindruck habe ich, wenn ich den Bahnübergang in der Europastraße ansteuere. Vom Bahnhof kommend stadtauswärts endet der Radstreifen (ohnehin sehr eng) direkt vor der Schranke vor einem hohen Randstein.
In der Gegenrichtung von der Europabrücke stadteinwärts fahrend die gleiche Situation. Der ordentliche Radweg parallel zur Europastraße endet jäh 10 Meter vor dem Bahnübergang der Ammertalbahn. Die alte Bahn-Schrankenanlage mit Absperrzaun, Drehkreuzen und Ampelanlage mit Anfahrschutz blockiert den Radweg. Wer hier mit dem Rad durch will muss ordentlich balancieren können. Und dann wie weiter? Durch den Schulhof des Wildermuth-Gymnasiums zwischen ein paar hundert SchülerInnen durchschlängeln oder lieber über den doppelten Randstein in die Derendinger Allee mit Umfahrung der neuen Verkehrsinsel? Beides keine Option.
Bis zum bestehenden Radweg über die Alleenbrücke fehlen 100 Meter in der Derendinger Allee. Als dort die Fahrbahn verengt wurde, um 6 zusätzliche PKW-Parkplätze zu gewinnen und die Derendinger Allee „verkehrszuberuhigen“, wurde ein Radweg leider vergessen.
Vorschlag:
Verlegung der Schranke auf der Nordseite des Bahnübergangs um 1,5m nach Norden. Platz dafür ist ausreichend vorhanden. Weiterführung des Radweges in der Derendinger Allee auf der Westseite mit zwei Fahrtrichtungen und Anbindung im Bereich der Kreuzung Uhlandstraße / Derendinger Allee an die bestehenden Radwege. Dazu müssten ca. 5 Parkplätze in der Derendinger Allee aufgelöst werden. Ausweichparkplätze gibt es zur Genüge auf dem verwaisten Busparkplatz 100m weiter in der Europastraße.
eingereicht von: Andreas Golding, Tübingen